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Tibet - Himalaya

Die Überquerung des Himalaya In Lhasa

Klöster und Pässe

Umweg von
5.000 km

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Nach den üblichen Kontrollen an den Fahrzeugen endlich dann der Start zum Dach der Welt. In einer knappen Woche wollen wir in Lhasa sein.


Camp in der Hochebene, Tibet

 


tibetanische Hochebene, Gebetsfahnen

 


tibetische Kinder

Auf dem Weg dorthin passieren wir einen der höchsten Pässe der Welt: den Tanggula-Paß mit 5230 m.

Mit etwas Kopfschmerzen und geringer Übelkeit haben wir nur geringe und rasch wieder nachlassende Symptome einer Höhenkrankheit.
Ein Reifenwechsel und schwerere körperliche Arbeit bereiten dann allerdings doch ziemliche Mühe.


Camp tibetischer Hirten/Nomaden

 


im Camp tibetischer Hirten

 

 

Die Gaskocher bringen es nur noch zu kleinen Flämmchen, die Autos springen am Morgen (bei zusätzlich noch niedrigen Außen-Temperaturen) erst nach längeren Startversuchen an und die Motorleistung scheint etwas vermindert.
Alles geht in gemessenem Tempo und ohne jede Eile!


Piste in Richtung Lhasa
 

 
 


Immerhin scheint es so, daß sich hier oben auch die tibetischen Hirten und ihre Yaks nur recht langsam bewegen. So sieht es zumindest in dem Jurten-Lager aus, das wir etwas abseits der Piste sehen und das wir unbedingt besuchen wollen. Offensichtlich handelt es sich um ein mehrtägiges Treffen vieler Hirten und Händler, die jeweils ihre Familien, Tiere und Zelte mitgebracht haben.
Hier sind Stoffe, Kleider,Stiefel und Felle zum Verkauf angeboten, dort liegen Halsketten, Fingerringe, Ohrgehänge und anderer Schmuck auf einer Decke am Boden vor den Zelten.

 

tibetisches Mädchen


tibetisches Mädchen

 

Wahrsager und Heilkundige bieten ihre Dienste eben so an wie Vorleser und Briefschreiber. Irgendwo auf der Wiese wird eine Ziege geschlachtet, aus den Zelten steigt Rauch auf in die klare aber kühle Luft. Es mag so etwa 8-10 Grad warm sein in diesen Augusttagen.

Man begegnet uns überall recht freundlich; auch dann, wenn wir photographieren wollen. Wahrscheinlich kommen selten Touristen an diesen Ort. Einige Männer lassen sich nicht stören durch uns, sie spielen Pool-Billard: ein eigenartiges Bild vor dem Panorama der nahen, schneebedeckten Achttausender des Himalaya.

 

Straßenbauer-Camp

 


Tanggula-Paß, 5.200m

 

 

An der über 1000 km langen Straße nach Lhasa wird intensiv gearbeitet. Ein Heer von Wanderarbeitern hat sich eingefunden. Mit kleinen dreirädrigen motorisierten Karren transportieren sie Steine und Sand für den Straßenbau. Oder sie packen ihre Habseligkeiten auf und fahren zur nächsten Baustelle.
Hier hausen sie während der ganzen Arbeitssaison in einfachsten Zelten, bis die Winterkälte die Arbeiten unterbricht und die Leute wieder in ihre Heimatdörfer fahren.

 

tibetisches Dorf, im Hintergrund Mount Everest

 


Geier

 

 

Eindrücke während der Fahrt:

  • Heilige Bauwerke
  • freundliche Tibeter
  • Geier und
  • eine grandiose Landschaft.

Tschörte vor Lhasa
mit Gehörn als Opfergabe

Die Überquerung des Himalaya In Lhasa

Klöster und Pässe

Umweg von
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© Prof. Uhlich, 2001