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Tibet - Himalaya

Die Überquerung des Himalaya In Lhasa

Klöster und Pässe

Umweg von
5.000 km

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Nicht ganz so geduldig und leidensfähig waren übrigens die Bewohner in der benachbarten Stadt Shigaze, wo ein Aufstand der Mönche des Klosters Tashilhunpo gegen die chinesische Besatzung vor wenigen Tagen erst blutig niedergeschlagen worden war.


Tashilunpo-Kloster, Gesamtansicht, Tibet

 


Tashilunpo-Kloster, Haupttempel

 


Tashilunpo-Kloster, im Hof

Bei unserem Besuch dort in der darauf folgenden Woche (wir waren die ersten Touristen, die das Kloster -wenn auch unter Aufsicht einiger Bewacher- wieder besuchen durften) erfuhren wir, daß im Kloster genau so viele Soldaten stationiert sein sollen wie dort Mönche wohnen.

Die besondere Bedeutung dieses Klosters beruht auf der Tatsache, daß es der Sitz des Pantschen Lama ist, dessen Wiedergeburt wir derzeit erleben. Unglücklicherweise ist aber der von den Mönchen erwählte junge, neue Pantschen Lama verschleppt und stattdessen soeben ein von den Chinesen bestimmter gegen den Willen des Klosters inthronisiert worden.


Tibet, Drepung-Kloster


Drepung-Kloster, vergoldeter Dachschmuck


Drepung-Kloster, Innenhof

Äußerst eindrucksvoll der Besuch des Drepung-Klosters, in dem früher bis 10.000 Mönche gelebt haben sollen.
Wunderschöne Gebäude, malerische Mönche, stimmungsvolle Räume im Inneren mit den Yakbutter-Leuchten, enge Stiegen, bunte Tore und viele hundert Jahre alte Buchrollen.

 

Etwas weiter fesselt uns das Sera-Kloster, in dem die Mönche lebhaft diskutieren und uns zuliebe die Gebetstrommel und die Glocken bedienen.

 

Tibet, Sera-Kloster


Sera-Kloster, Innenansicht


Mönche im Sera-KLoster

 

Auf unserer Fahrt durch die Hochtäler und Hochebenen des Himalaya passieren wir den Kavola-Paß, der atemberaubende Rundblicke gestattet, wenn gerade einmal die Wolken aufreißen.


Kavola-Paß, Rundblick

Wir begegnen hier Italienern, die sich vorbereiten, den Nozingkansa, einen Siebentausender, zu besteigen;


Kavola-Paß, Rast

wir laden einen neuseeländischen Radfahrer über den Himalaya zum Mittagessen ein, der uns berichtet, daß er Sir Edmund Hillary als Nachbarn wohnen hatte und daß von ihm die Idee ausgelöst wurde, mit dem Fahrrad die höchsten Paßstraßen der Welt zu befahren.


Kavola-Paß, Hinweisschild

 

am Yamzho Yumco, Tschörten

An einem der höchsten Seen der Welt,
dem Yamzho-Yumco-See schlagen wir unser Lager auf und müssen eine kleine Reparatur an meinem Auto bewerkstelligen: die Halterung am Zusatzgetriebe hat sich gelockert.


Dorf am Yamzho Yumco


Camp am Yamzho-Yumco-See

 

In dem Ort Gyantse betreten wir dann das sehr charakteristische aber wohl kaum von Flugtouristen besuchte Kloster Pelkor Chode, in dem wir einer religiösen Feier beiwohnen und dabei auch die so typischen gelben, hohen und spitzen Mützen der Mönche bewundern können.

               
Pelkor Chode-Kloster, Gyantse, Tibet                 Pelkor Chode-Kloster, Buddha

Sie sind freundlich und freuen sich riesig, wenn ich ihnen heimlich eines von den Bildern des Dalai Lama, die ich mitgenommen hatte, zustecke.


Pelkor Chode-Kloster, Gyantse, Klostergebäude

 
 

Immer wieder begegnen uns Hirten und Nomaden, wir treffen Pilger und finden herrliche Plätze, um über Nacht stehen bleiben zu können und uns an der grandiosen Landschaft zu freuen.

 

Tsuola-Paß, Rundblick auf das Himalaya


Tsuola-Paß, Tibet

 

Dennoch: Wir müssen an die Heimreise denken und ahnen noch nicht, daß es anders kommt als geplant....

 

Nomaden-Frauen


Nomadenmädchen, Tibet

 
ein Lama-Pilger auf dem Weg nach Lasha

 
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© Prof. Uhlich, 2001