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Russland - Sibirien

Russland
bis zum Ural
Sibirien
unendliche Weite

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Sibirien!

Ein Wort, das in den letzten Jahrhunderten für Verschleppung, Verbannung, Not und Tod stand. Das aber genauso auch gleichbedeutend ist mit der unendlichen Weite einer Landschaft. Schier grenzenlose, flache Steppen und hellgrüne Birkenwälder vermitteln Ruhe und Gelassenheit.
Wir verlieren unser Zeitgefühl, wenn wir Tag für Tag nach Osten fahren. Die Eindrücke sind nicht eben gewaltig oder atemberaubend, eher eindrucksvoll und nachhaltig.


Sibirien: Dorfstraßen

Sibirien: Landstraßen
 


Begegnungen

Zwischen den Dörfern und Städten fährt man oftmals stundenlang, ohne einem Menschen zu begegnen. Hier und da kommt uns ein klapperiger LKW oder ein Traktor entgegen. Dennoch prägen sich Bilder ein, die für diese Landschaft und ihre Menschen charakteristisch sind:

 


Sibirien: Bäuerin


Sibirien: Straßendorf


Herbert aus Deutschland solo auf dem Motorrad

  • Da ist die Frau, die ihre Wassereimer aus einem jener typischen hohen, hölzernen Ziehbrunnen füllt und dann mühsam nach Hause trägt.

  • Oder der Arzt, der uns in Omsk als Museumswärter durch die Galerie führt und sagt, daß er hier ein paar Rubel mehr verdienen kann als in seinem ursprünglichen Beruf im Krankenhaus.

  • Wir sprechen mit Rußlanddeutschen, die sich in der Vereinigung "Wiedergeburt" zusammengeschlossen haben und unbedingt ausharren wollen. Nein, sie kehren eben nicht in ihre alte deutsche Heimat zurück. Sie glauben fest an ein freies Leben im neuen Rußland, mit deutschen Traditionen und selbst bestimmten Inhalten.

  • Und plötzlich hält ein völlig verdreckter Motorradfahrer neben uns. Es ist Herbert aus Deutschland, der allein unterwegs ist, um irgendwo in den sibirischen Wäldern eine Reportage und Fotos von einem Dorf zu machen. Was es nicht alles gibt....
 


Das anfängliche Unbehagen über Begegnungen mit mafiösen Banden oder räuberischen Erpressern auf den Straßen westlich von Ural und Wolga ist längst vergessen.
Wir werden nirgendwo und von niemandem schlecht oder unkorrekt behandelt. Im Gegenteil: man nimmt uns freundlich und interessiert auf.
Jedermann ist überaus gastfrei und hilfsbereit.

 

Camp in Sibirien

am nächsten Morgen (Ende Mai)
 


Stellplätze


Unsere Camp-Plätze für die Nacht sind nahezu ausschließlich außerhalb der Ortschaften. Wir stehen meist weit abseits der Straße an Bächen, Seen, Waldlichtungen, in Talsenken oder auf Anhöhen.
Gelegentlich bekommen wir Besuch von Bauern oder Lastwagenfahrern; einmal von der Miliz, dann wieder von Schulkindern.
Nahezu immer muß man einen Wodka trinken, zur Begrüßung!

 
 
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© Prof. Uhlich, 2001